Mittwoch, 11. April 2018

Endlich..

komme ich mal wieder dazu meinen Blog zu schreiben. Ehrlich gesagt wird es einfach zu lang, wenn ich hier wirklich alles was ich in der Vergangenheit so erlebt habe hier schildere. Deshalb VERSUCHE ich mich kurzzuhalten, auch wenn das wahrscheinlich nicht klappen wird haha.
Also nochmal einen großen Throwback zu meiner Anfangszeit in Panama...
Mercado de mariscos
In der 1. oder Zeiten Woche habe ich mit anderen AFSlern und Luciano, dem AFS-Freiwilligem aus Panama, der aber gebürtiger Bolivianer ist den Mercado de Mariscos (also den Fischmarkt besucht). Dort kann man relativ günistg und lecker Ceviche essen. Das ist roher Fisch, der in Limettensaft mariniert wurde. Dazu gab es Cracker. ich mochte es wirklich gerne und ich gehe auch davon aus, dass der Fisch auch frisch war, denn direkt neben dem Mercado de Mariscos ist ein Anleger für die Fischerboote.

chevice cominación


Bootsanleger




















Pipa
Kurz darauf habe ich meine "Gastgroßeltern" kennengelernt. Zum Geburtstag des Gastopas sind wir natürlich zu deren Apartment gefahren, das ganz in der Nähe der Cinta Costera liegt. Vom Balkon aus konnte man die ganze leuchtende Stadt sehen und sogar das Meer! An diesem Tag habe ich auch das erste mal aus einer Pipa (noch grüne Kokosnuss) getrunken. Es war verdammt lecker und ich habe mich wirklich in Mittelamerika gefühlt. In Deutschland wird man wohl nie die Chance haben aus einer Pipa zu trinken. Pipa ist hier auch eins meiner Lieblingsgetränke, wenn man es so nennen kann. Es ist einfach toll, den unbearbeiteten Saft/Wasser einfach direkt aus der Pipa zu trinken währen die ganzen Säfte im Supermarkt einfach sehr sehr süß sind und meiner Meinung nach sehr künstlich schmecken, was ich persönlich nicht gerne mag. Da man aber doch mal eine Abwechslung von Wasser haben möchte, habe ich hier angefangen öfter mal Cola zu trinken. Was auch nicht gerade gesund ist, aber who cares?💁

Im Laufe des Monats hat mich mein Gastvater mich mit in das Dort genommen, in dem seine Partei aktiv ist, denn dort gab es ein Straßenfest mit Umzug. Die relativ großen Umzugswägen waren toll geschmückt und darauf war meistens eine Staue von einer Reyna (Königin) und/oder nock eine verkleidete Frau, die darauf tanze. Abgesehen von den Trommeln wurde auch aus vielen Autos richtig laut Musik gespielt. Das Auto geparkt am Straßenrand und den Kofferaum offen, damit man auch die dicken Subwoofer sieht (ob sie damit irgendwas kompensieren wollen...?).

Im -laufe der Zeit fand auch ein Abendessen bei meinem Local Davis statt. Der local ist die Kontaktperson, an die man sich bei Fragen und Problemen wendet, aber auch so etwas wie ein Freund. Er macht gerade seinen Doktor und hat deshalb nicht so viel Zeit. Dennoch schreiben wir ab und an.  Das Essen war echt cool und es waren auch ein paar andere Leute da, mit denen ich mich gut unterhalten habe. Auch Nik und Leonie waren da. Sie sind auch AFS-Freiwillige aus Deutschland, sind aber schon seit Februar (da bin ich mir icht ganz sicher) hier. 

Metro zur Rushhour
Ansonsten kann ich noch mal ein paar generelle Dinge erzählen, es ist zwar echt vorteilhaft, dass Panama eine Metrolinie hat, doch leider ist die Metro echt klein für die vielen Menschen. Vorallem die Rushhour so gegen 5 Uhr sollte man vermeiden, wenn man nicht eingequetscht werden will.

Obwohl die Panameños im allgemeinen nicht unbedingt sehr Sportbegeistert sind, sind sie doch sehr patriotisch, so dass natürlich jedes Länderspiel von Panama geguckt wird. Das Spiel Panama gegen die USA habe ich zusammen mit meinen Gasteltern geschaut. Leider hat Panama verloren. Dennoch gab es zum Spiel Chickenwings und Bier. Fußball und Bier, das hat einem schon ein bisschen ein Heimatgefühl gegeben, auch wenn ich selbst nicht der größte Fußballfan bin. Trotzdem hat es Spaß gemacht.
 Als Panama dann das entscheidende Spiel, um in die Weltmeisterschaft einzutreten, gewonnen hat, war ich leider unterwegs. Trotzdem habe ich die Stimmung auf den Straßen mitbekommen. Es wurde gefeiert wie sonst was. Gehupe (mehr als sonst) und Gegröle auf den Straßen. Der Verkehr ging gar nicht mehr voran und die Leute saßen auf den Autodächern oder hingen halb aus dem Fenster. (kleiner Einblick: Fereude auf den Straßen Panamas über den Einzug in die WM) Und jetzt das allerbeste: Am nächsten Tag hatten sogar alle frei! Immerhin ist Panama dieses Jahr das erste mal überhaupt bei der WM dabei. 
Ich dachte zu erst, das sei ein Scherz, denn das wir am nächsten Tag alle frei haben sollten, hat der Präsident auf twitter gepostet und ich dachte nicht, das ein social media Post offizelle Wirkung haben kann.
Der folgende Tag sollte sogar nationaler Feiertag werden
Quelle:http://www.elcolombiano.com/deportes/futbol/dia-libre-en-panama-por-clasificacion-al-mundial-de-rusia-2018-MX7473169
😁Wirklich verrückt, sowas wird in Deutschland wohl nie passieren. Vielleicht sollten wir Angela Merkel bitten, falls wir wieder die WM gewinnen, auf twitter zu posten, dass wir zur Feier des Tages alle frei bekommen sollten.😄😄😄


Damit ihr diesen Post (der schon so lange als Entwurf hier schlummert) poste ich diesen Teil schonmal. Der Rest folgt in Kürze!