Montag, 11. September 2017

Ankunft in PANAMA 🌴 !!!

Hey Leute,
heute berichte ich euch endlich über meine Ankunft in Panama! *juhu* Also schnappt euch etwas Popcorn oder so, denn dieser Artikel, könnte etwas länger werden 😋
Mein erster Flug ging von Hannover nach Frankfurt am Main. Auf dem weg nach Hannover war mir ehrlich gesagt echt schlecht und ich habe nicht mal meinen Smoothie runterbekommen (eine Trauersekunde bitte, denn der Smoothie war echt lecker), und ich wusste nicht wieso. Mein Freund (Hannes) meinte nur, das sei Aufregung, aber das war irgendwie ein neues Gefühl für mich. Ich bin eigentlich nie wirklich aufgeregt sondern eher neugierig, darf ich mal behaupten.
Begleitet von meiner Familie, meinem Freund und diesem komischen neuen Gefühl habe ich am Flughafen auf meinen Flug gewartet. Eigentlich habe ich nur darauf gewartet, dass ich beim Abschied anfange zu weinen, wäre ja auch ziemlich normal. Ich als VIP ✨wurde sogar zum Flug aufgerufen, haha nein, eigentlich war ich nur zu spät (wie immer)😁. Entgegen meiner Erwartungen habe ich keine einzige Träne vergossen. Das heißt jetzt nicht, dass ich nicht traurig war, im Gegenteil, denn immerhin war das der Moment, in dem ich meine Familie und meinen Freund für (fast) ein Jahr verlassen sollte. Im allerletzten Moment hat Hannes mir dann auch noch ein Päckchen in die Hand gedrückt, dass ich erst öffnen durfte, als ich im Flug nach Panama war. Mein gesamtes Handgepäck, das aus einem kleinen Koffer und meinem Eastpak bestand, war leider schon komplett voll, so dass ich ab da wirklich gar keine Hand frei hatte✋. Denn die meisten meiner Klamotten habe ich im Handgepäck verstaut, da er große Koffer nur max. 23kg wiegen durfte und diese Kilos waren hauptsächlich mit Duschgels, Schampoo, etc. vollgepackt. Eigentlich wollte ich mir noch einen großen Backpacker besorgen, das habe ich letztendlich aber nicht mehr geschafft. Schon krass, sein Leben für 1 Jahr in 1 1/2 Koffern zu tragen.
 Komplett vollgepackt, habe ich den Flieger Richtung Frankfurt, wenn auch als letzte Person die einstieg, noch bekommen. Erst nach dem Start habe ich realisiert, was gerade eigentlich passiert und damit kamen dann auch die Tränen. So ganz bin ich wohl doch noch kein Stein...
Bei der Ankunft in Frankfurt habe ich dann gleich auch noch ein paar andere AFS-Leute getroffen. Als wir bei McDonalds gewartet haben, wurde die Gruppe auch immer größer.
Nach etwas Wartezeit und der Suche nach günstigem Wasser am Flughafen ging es dann auch endlich los. Der Flieger hob ab und für mich hieß es dann endgültig "bye Deutschland, bis in einem Jahr" - und kein Zurück mehr. Als wird dann endlich in der Luft waren, hätte ich das mysteriöse Päckchen eigentlich öffnen können, aber irgendwie wollte ich mir das für später aufbewahren. Im Gegensatz zu allen anderen, saß ich nicht neben einem anderen AFSer sondern neben einer alten Dame aus, ich glaube, Puerto Rico oder einem anderen Land mit P in Südamerika (Nein, nicht Panama...). Also habe ich mir erst mal einen Film angeschaut.Und noch einen... Und noch einen... Zwischen durch gab es auch noch einen kleinen Snack und auf jeden Fall genügend Trinken, so dass die Suche nach Wasser doch unnötig war.
Irgendwann zwischen Film Nummer 2 und dem Mittagessen, irgendwo über dem Atlantik, war ich dann doch zu neugierig und habe das Päckchen geöffnet! Was drin war, war ein ziemlich persönliches Geschenk, von dem ich nicht dachte, dass ich es so bald bekommen würde. Jetzt dürft ihr spekulieren 😀. Jedenfalls hat mich der Kram echt nochmal zum Flennen gebracht, so dass ich zwischendurch in mein Mittagessen geweint habe und als ich danach meine Begutachtung fortsetzte gefühlt noch eine Stunde weiter geheult habe. Das war echt heftig, genau so, wie der Inhalt des Päckchens!
Als wir schon seit 6 Stunden in der Luft waren, wurde es langsam anstrengend. Davor, muss ich sagen, war es mit genügen Filmmaterial und anderen Ablenkungen eigentlich noch recht gut auszuhalten. Ich habe mich dann für schlafen und Greys Anatomy (mein erstes Mal) gucken entschieden und irgendwie gingen die restlichen 6 Stunden dann auch rum.
Soooo nun kommen wir zu PANAMA, das erste was ich aus der Luft von Panama erkannte, waren Inseln und die ganzen Schiffe die zur Einfahrt in den Kanal warteten, sowie die Skyline von Panama City.
Insel "wieauchimmer" - Vielleicht erfahre ich ja noch, wie diese Insel heißt
Was von so weit oben aussieht wie Krümel, sind die ganzen Boote die zur Einfahrt in den Panama Kanal warten.
Die Frage "Wie wird wohl Panama?" wurde mit dem Anflug auf Panama immer lauter. Ich meine, was weiß man schon über dieses Land? Ausgenommen den Kanal oder die Janosch Geschichten...

Nachdem wir alle unserer Koffer hatten, mussten wir irgendeinen Zettel ausfüllen, den keiner von uns so wirklich verstanden hat. Da wir aber alle ohne Probleme aus dem Flughafen raus gelassen wurden, schien das aber schon mal geklappt zu haben. 
Endlich!!! Ankunft in PANAMA und mein 1. Eindruck? WARM und SCHWÜL!
Irgendwie habe ich mich aber nicht wie in einem neuen Land ganz weit weg von zuhause gefühlt und das tue ich auch immer noch nicht so richtig. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, weiß ich auch nicht. Abegeholt wurden wir von ein paar AFS Leuten plus irgendwelchen Panameños die wohl auch irgendwie dazugehören. In die Gastfamilien sollten wir erst später kommen, denn zu erst ging es in ein 3-tägiges On- Arrival Camp
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